Bad Säckingen, 15. November 2018
Wir werden den begonnenen psychosozialen Dialog mit dem 3. Fachtag im Herbst fortsetzten und möchten alle interessierten Fachpersonen herzlich dazu einladen.
Der 3. Fachtag beschäftigt sich mit der psychosozialen Situation der geflüchteten und zugewanderten Menschen, die in unserem Land angekommen sind. Was brauchen sie von uns in der psychologischen Beratung und Therapie? Was kennzeichnet eine kultursensible Haltung? Welche Standards sollten wir im psychosozialen Arbeitsfeld realisieren?
Wir freuen uns, an diesem Tag auf zwei ReferentInnen aus München, Prof. Dr. Heiner Keupp, Lehrstuhl für Sozial- und Gemeindepsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (emer. 2008) & Dipl.-Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Psychotherapeutin und Fachreferentin bei Refugio – Psychosoziales Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folteropfer, München.
Tilo Wachter, Percussionist und Performer wird den Tag als Musiker begleiten und mit einer Hang sinnliche Zwischenzeiten gestalten.
Weitere Informationen zum Ablauf des Tages entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Nachklang:
Der Fachtag fand eine schöne Resonanz. Insbesondere die Verbindung von „Theorie“ (Vortrag von Prof. Dr. Heiner Keupp) und „Erfahrungen aus der psychosozialen Praxis“ (Vortrag von Dipl.-Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff) wurde als sehr stimmig erlebt. In den Foren fanden in Kleingruppen ein engagierter Dialog und Erfahrungsaustausch statt. So entstand auch der Wunsch, im Landkreis das Thema einer kultursensiblen Haltung weiter aufzugreifen.
Bad Säckingen, 03. März 2016
Wir werden den im Herbst 2014 beim 1. Fachtag "Unerhörte Kinder" begonnenen psychosozialen Dialog am 03. März 2016 fortsetzten und möchten alle interessierten Fachpersonen herzlich dazu einladen.
Der 2. Fachtag beschäftigt sich mit zwei Aspekten der Gewalt in Familien: "Häusliche Gewalt und Beschämung von Kindern".
Wir freuen uns, an diesem Tag
Frau Dr. Katrin Lehmann, Dipl.-Sozialarbeiterin; Dipl.-Pädagogin. Dissertation 2015 zum Thema "Professionelles Handeln gegen häusliche Gewalt" und
Herrn Dr. Stephan Marks, Freiburger Institut für Menschenrechtspädagogik zu begrüßen.
Gemeinsam mit der / dem Referentin/en wollen wir hören, schauen, wie Dienste und Einrichtungen, die mit Kindern, Jugendlichen und Familien medizinisch, therapeutisch und pädagogisch arbeiten, ihre Handlungskonzepte im Kontext „Häusliche Gewalt und Beschämung“ weiter qualifizieren können.
Frau Judith Sartor wird den Tag wieder als Musikerin begleiten und mit ihrer Viola da Gamba sinnliche Zwischenzeiten gestalten.
Der Fachtag fand erneut eine schöne Resonanz. Judith Sartor wurde von Ekkehard Weber (Musikhochschule Freiburg) wunderbar vertreten.
Hier können Sie ein vorausgehendes Interview zum Fachtag lesen:
Badische Zeitung, Fr, 26. Februar 2016
„Kinder brauchen Halt und Sicherheit“
BZ: Welche Rolle spielt häusliche Gewalt in Familien?
Scheibler: In etwa fünf bis zehn Fällen pro Jahr kommen Betroffene von häuslicher Gewalt direkt zu uns oder werden an uns verwiesen. Die Dunkelziffer ist allerdings groß. Es kommt immer wieder vor, dass im Verlauf einer Beratung Gewalt gegen Mütter, aber auch gegen Kinder zur Sprache kommt. Die Folgen von häuslicher Gewalt sind oft sehr weitreichend.
Bad Säckingen 22. 10. 2014
Die sogenannten "AD(H)S Kinder" werden in einem erweiterten Kontext betrachtet. Wie können wir die Botschaften dieser Kinder hören und lesen? Was können Wege sein, die Situation der Familien zu verstehen?
Und die Herausforderungen an Pädagogik und Schule: Was gibt den Kindern Halt und Orientierung? Wie können in der Schule produktive Lern- und Arbeitssituationen geschaffen werden, in denen diese Kinder nicht ständig ‚anecken‘?
Prof. Dr. med. Matthias Wildermuth
Ärztl. Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Vitos Klinik Rehberg / Herborn und
Prof. Dr. phil. Rolf Göppel
Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Erziehungswissenschaft.
Musikerin: Judith Sartor, Viola da Gamba / Freiburg
Der Fachtag fand eine schöne Resonanz. Hier können Sie den Artikel der Badischen Zeitung als Nachklang lesen.
Badische Zeitung, Fr, 24. Oktober 2014
BAD SÄCKINGEN. Dreijährige, die im Kindergarten beißen und sich fast nie ins Spiel vertiefen können. Siebenjährige, die es im Unterricht kaum auf den Stühlen hält und ständig dazwischen quatschen. Auch in Bad Säckingen gibt es ADHS-Kinder immer häufiger. Wie das Störende dieser Kinder verstanden werden kann, war Gegenstand einer von der psychologischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Caritasverbandes Hochrhein in Bad Säckingen organisierten Tagung.