Informationen bzgl. Corona-Virus
Die Gruppen finden unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften nach persönlicher Absprache mit der Gruppenleitung wieder statt.
Das Baumhaus
In Gruppen werden sich Kinder und Jugendliche gleichen oder ähnlichen Alters in kreativer und spielerischer Weise mit dem Themenbereich „Psychische Erkrankung und die Folgen für meine Familie und mich“ beschäftigen.
Das Baumhaus möchte Kindern psychisch erkrankter Eltern helfen, die Erkrankung ihrer Eltern zu verstehen und die damit verbundene Lebenssituation besser bewältigen zu können.
Regina Bachmann | |
07761 56 98 45 | |
0152 229 011 22 | |
baumhaus@caritas-hochrhein.de |
Das Projekt Baumhaus besteht seit 2011 und befindet sich unter der Leitung von Regina Bachmann.
Die Gruppen in Bad Säckingen finden dienstags im Kinder- und Jugendhaus „Altes Gefängnis“ statt.
Das Projekt Baumhaus ist auf Spenden angewiesen.
Spendenkonto:
Sparkasse Hochrhein
IBAN: DE91 6845 2290 0026 011999
SWIFT-BIC: SKHRDE6W
Verwendungszweck: Baumhaus
Das Projekt kann auch ehrenamtlich mit der Übernahme von Fahrdiensten unterstützt werden.
badenova Weihnachtsspende hilft und kommt an
Seit mittlerweile 21 Jahren verzichtet badenova in der Vorweihnachtszeit auf kostspielige Weihnachtsgeschenke für Kunden. Stattdessen stellt badenova das eingesparte Geld karitativen und ehrenamtlichen Einrichtungen in der Region zur Verfügung. Insgesamt handelt es sich in diesem Jahr um eine Summe von 20.000 Euro.
„Ich finde es gut, dass badenova das Geld für Weihnachtspräsente einspart und stattdessen viele verschiedene Projekte unterstützt. Durch die jährliche Weihnachtsspende zeigt sich die starke kommunale Verankerung des Unternehmens in der Region“, so Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank aus Waldshut-Tiengen bei der offiziellen Übergabe der Weihnachtsspende von badenova im Servicecenter Waldshut-Tiengen.
Regina Bachmann vom Caritasverband Hochrhein berichtet: „Die 500 Euro aus der badenova Weihnachtsspende setzen wir für das Projekt Baumhaus ein. Dabei bieten wir Gruppenstunden sowie Ausflüge und besondere Aktionen für Kinder und Jugendliche aus Familien mit psychisch- und suchterkrankten Eltern an.“
Auch Maike Schumpp vom Förderverein der Langensteinschule freut sich über die Spende: „Wir bedanken uns ganz herzlich für diese schöne Weihnachtsüberraschung und freuen uns, dass unsere Arbeit so geschätzt wird.
Wir verwenden das Geld für ein Freizeitprojekt, bei dem die Teilnehmer das ganze Schuljahr über die Kletterhalle oder die Reitschule besuchen können. Die Kinder freuen sich sehr darüber und die Aktion wird gut angenommen.“
Mit den Spenden der badenova in Höhe von jeweils 500 Euro werden in der Region Waldshut-Tiengen folgende Einrichtungen unterstützt: der Förderverein der Langensteinschule sowie der Caritasverband Hochrhein.
Zusätzlich haben Vereine und soziale Einrichtungen seit dem Jahr 2019 die Möglichkeit, über die badenova Crowdfunding Plattform SCHWARZWALD-CROWD Gelder für geplante regionale Projekte zu sammeln. So konnte beispielsweise das Projekt „Laufen für die tapfere Emilia“ von Stefanie Doll im Jahr 2021 insgesamt 11.663,36 Euro über die Crowdfundingkampagne generieren. Die ursprüngliche Zielsumme lag bei 2.000 Euro.
Weitere Informationen auf schwarzwald-crowd.de
Beitrag des Projektes „Baumhaus“ der Gemeindepsychiatrie
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wege in die Sucht – Wege aus der Sucht“ können interessierte Lehrkräfte aus dem Landkreis Waldshut jeweils eine Unterrichtseinheit über 45 Minuten beim Baumhausteam „buchen“ zur Thematik: „was ist eine psychische Erkrankung bzw. eine Suchterkrankung und welche Unterstützungsangebote gibt es?“
Ziel der Unterrichtseinheit ist, dass die Schüler*innen im Anschluss wissen, was eine psychische Erkrankung und eine Suchterkrankung ist, sowie was dies für die jeweiligen betroffenen Familien bedeutet. So soll auch zur Entstigmatisierung beigetragen werden. Gleichzeitig werden Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte für das Thema insgesamt sensibilisiert. Während der Unterrichtseinheit werden hierfür die Lebenswelten, Erfahrungen und Fragen der Schüler*innen aufgegriffen und gemeinsam diskutiert.
Ebenso werden Hilfsangebote des Landkreises, sowie auf Landes- und Bundesebene vorgestellt. Betroffene Schüler*innen erfahren so, wo sie Hilfe und Unterstützung erhalten können bzw. die Teilnehmenden können ggf. Informationen an Betroffene in ihrem Umfeld weitergeben.
Das Informationsangebot wird vom Projekt „Baumhaus“ des Caritasverbandes Hochrhein e.V. im Landkreis Waldshut und dem Projekt „Aufwind“ des Baden-Württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation im Landkreis Konstanz in Kooperation mit SKIPSY (AWO Singen) in ihren Einzugsgebieten angeboten. Alle Träger halten in ihren jeweiligen Landkreisen Angebote für Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien vor.
Frau Regina Bachmann
Leitung Projekt Baumhaus, Caritasverband Hochrhein e.V.
Telefon: 077615698-45
E-Mail: baumhaus@caritas-hochrhein.de
Geplante Termine:
Freitag, 11. März 2022
Freitag, 25. März 2022
Freitag, 8. April 2022
Freitag 29. April 2022
Seelische Leiden betreffen uns alle und dürfen kein Tabuthema sein. Fast jeder Dritte leidet im Zeitraum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Um die damit verbundenen Probleme offen ansprechen und angehen zu können, benötigen Betroffene und Angehörige gesellschaftliche Akzeptanz. Um diese Akzeptanz wird 2020 im Umfeld des Tages der psychischen Gesundheit (10.10.) mit der grünen Schleife geworben, unter anderem auch vom Baumhaus, einem Angebot des Caritasverbands Hochrhein e.V. für Kinder von psychisch und/oder suchterkrankten Eltern.
Foto: Maria Vögele
Gerade Kinder von psychisch und/oder suchterkrankten Eltern sind oft erheblichen seelischen Belastungen ausgesetzt und sehen sich mit elterlichen Verhaltensweisen konfrontiert, die sie schwer verstehen und verarbeiten können. Häufig bleiben sie mit ihren Fragen und Sorgen allein. Mit dem „Baumhaus“ Projekt der Abteilung Gemeindepsychiatrie des Caritasverbands Hochrhein e.V. soll den Kindern und Jugendlichen geholfen werden, die Erkrankung ihrer Eltern besser zu verstehen und die damit verbundene Lebenssituation besser bewältigen zu können. Sie können ihre ganz eigenen Sorgen und Nöte besprechen, Fragen stellen und sich auf kreative und spielerische Weise mit dem Thema auseinandersetzen. Das Wichtigste vor allem aber: sie können die Erfahrung machen, dass sie mit ihrer Situation nicht alleine sind.
20 Kinder und Jugendliche mit psychisch- und suchterkrankten Eltern treffen sich aktuell wöchentlich im Caritasprojekt „Baumhaus“ in Tiengen und Bad Säckingen. Drei ausgebildete Sozialarbeiterinnen betreuen die Kinder und Jugendlichen in Gruppenstunden und organisieren weitere Angebote, wie Ausflüge, Eltern-Kind-Aktionstage und besondere Projekte, wie z. B. das Therapeutische Reiten durch die Reittherapeutin Sara Thiele von der Reittherapie Open-Mind in Bad Säckingen-Rippolingen, das durch die Mittel aus der Caritas Sammlung 2019 gefördert wurde. Durch das therapeutische Reiten lernen die Kinder, Ängste abzubauen, eigene Gefühle besser wahrzunehmen und erfahren durch den Umgang mit dem Pferd Schutz, Wertschätzung und Nähe.
Alle Kinder und Jugendlichen sind froh, dass das Angebot nach dem ersten Covid19 Unterbruch wieder aufgenommen werden konnte, hat es doch allen sehr gefehlt. In dieser Zeit wurde Kontakt gehalten durch Social Media Kanäle, Briefe und Telefongespräche. Aktuell versuchen alle, die notwendigen Covid19 Regelungen einzuhalten, um das Angebot auch in den nächsten Monaten weiter nutzen zu können.
Maria Vögele von der Baumhaus Gruppe Bad Säckingen freut sich, die Kinder und Jugendlichen als Fachkraft begleiten zu können: „Es ist schön zu sehen wie die Kinder im Kontakt mit den Pferden ihre Sorgen für eine kurze Zeit vergessen. Oft sind die Kinder sehr belastet von Gefühlen wie Unverständnis, Angst, Schuld und Scham. Das Baumhaus bietet Platz für solche Gefühle und hilft den Kindern Schritt für Schritt, besser mit der familiären Situation klarzukommen. Schön ist auch, dass uns die Rotarier finanziell unterstützen, um den Bad Säckinger Standort auszubauen.“
34 Kinder und Jugendliche mit psychisch- und suchterkrankten Eltern treffen sich aktuell wöchentlich im Caritasprojekt „Baumhaus“ in Tiengen und Bad Säckingen. Vier ausgebildete Sozialarbeiterinnen betreuen die Kinder und Jugendlichen in Gruppenstunden und organisieren weitere Angebote, wie Ausflüge, Eltern-Kind-Aktionstage und besondere Projekte. Zur Finanzierung dieser Angebote ist das Projekt immer auf Spenden angewiesen, dementsprechend freuen sich die Verantwortlichen sehr über die Spende von Human Aktiv über 6.000€.
Kinder und Jugendliche mit psychisch- und suchterkrankten Eltern sind oft erheblichen seelischen Belastungen ausgesetzt. Sie sehen sich mit elterlichen Verhaltensweisen konfrontiert, die sie schwer verstehen und verarbeiten können. Unverständnis, Angst, Schuld- und Schamgefühle belasten die Kinder. Häufig bleiben sie mit ihren Fragen und Sorgen allein.
Um diesen Kindern zu helfen, die Erkrankung ihrer Eltern besser zu verstehen und die damit verbundene Lebenssituation besser bewältigen zu können wurde 2011 das Projekt „Baumhaus“ als Teil der Abteilung Gemeindepsychiatrie des Caritasverbandes Hochrhein ins Leben gerufen. In wöchentlichen Gruppenstunden können die Kinder und Jugendlichen Fragen stellen und sich auf kreative und spielerische Weise mit dem Thema auseinandersetzen, aber auch ihre ganz eigenen Sorgen und Nöte besprechen. Sie können hier die Erfahrung machen, dass sie mit ihrer Situation nicht alleine sind, aber auch einfach Kind sein und miteinander Spaß haben.
Das Projekt Baumhaus wird – neben einem jährlichen Zuschuss des Landkreises – hauptsächlich aus Eigenmitteln des Caritasverbandes finanziert, mit denen gerade die Basisleistung abgedeckt werden kann, aber nicht notwendige weitere Betreuerinnen oder zusätzliche Angebote. Umso mehr freut sich die Projektleiterin, Sandra Drews-Mutter, über die Spende von Human Aktiv, die es ermöglicht, die Kinder und Jugendlichen weiter nach dem jeweiligen Bedarf zu fördern. Für Human Aktiv wiederum ist das „Baumhaus“ ein einzigartiges Projekt, um Kindern und Jugendlichen mit schwierigen Startbedingungen eine gute Hilfemöglichkeit anzubieten und zu unterstützen.
WANDERAUSSTELLUNG: 5. – 21. Oktober 2018
Veranstaltungsort:
Stoll VITA Stiftung
Brückenstraße 15
Waldshut
Vernissage am 5. Oktober 2018 um 18:00 Uhr
In Deutschland erleben etwa 3 Millionen Kinder im Laufe eines Jahres einen Elternteil mit einer psychischen Erkrankung. Statistisch gesehen sind im Landkreis Waldshut ca. 4500 Kinder betroffen. Was macht es mit Kindern, wenn ein Elternteil psychisch belastet oder erkrankt ist? Was bewegt sie? Was vermag sie zu schützen und zu stützen?
Fünf Mädchen und Frauen gewähren uns in dieser Ausstellung Einblicke in ihr Erleben als Kinder seelisch belasteter und psychisch erkrankter Eltern. Wir laden Sie ein, sich von den Bildern inspirieren oder einfach auf sich wirken zu lassen und mit uns ins Gespräch zu kommen.
Wir wünschen uns mit dieser Ausstellung zur Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen beizutragen. Die Kinder sollen mit all ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten wahrgenommen und unterstützt werden.
Ganz besonders freuen wir uns, dass Pater Klaus Mertes SJ die Schirmherrschaft übernommen hat.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder!
Martin Riegraf – Vorstand Caritasverband Hochrhein e.V.