Tagesstätte St. Kolumban
Bei dem Besuch der Tagesstätte kann soziale Isolation überwunden werden durch
Es kann darüber hinaus
Scheffelstraße 1 79761 Waldshut-Tiengen Stadtteil Tiengen |
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Unser Flyer „Tagesstätte St. Kolumban“ |
Marlen Matthes | |
marlen.matthes@caritas-hochrhein.de | Christine Gaugler |
christine.gaugler@caritas-hochrhein.de | |
Tatjana Schmidt | |
tatjana.schmidt@caritas-hochrhein.de | |
Julia Schwab | |
julia.schwab@caritas-hochrhein.de |
erreichen Sie zu den Öffnungszeiten in der Tagesstätte.
Seelische Leiden betreffen uns alle und dürfen kein Tabuthema sein. Fast jeder Dritte leidet im Zeitraum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Um die damit verbundenen Probleme offen ansprechen und angehen zu können, benötigen Betroffene gesellschaftliche Akzeptanz. Um diese Akzeptanz wird 2020 im Umfeld des Tages der psychischen Gesundheit (10.10.) mit der grünen Schleife geworben, unter anderem auch von den Nutzerinnen und Nutzern der Tagesstätte St. Kolumban.
Die Tagesstätte St. Kolumban in Tiengen wird vom Caritasverband Hochrhein e.V. betrieben und bietet nahe der Innenstadt für psychisch erkrankte und belastete Frauen und Männer aus dem gesamten Landkreis Waldshut offene Hilfen an, mit denen deren soziale Isolation überwunden und der Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen erleichtert werden soll. Hierzu kann gemeinsam eine Tagesstruktur mit unterschiedlich wechselnden Angeboten entwickelt werden.
Diese Angebote reichen vom gemeinsamen Kochen, über Gesellschafts- und Bewegungsspiele, sowie Kreativangebote mit Musik, Holz, Stein, Ton, Textil, Papier und Malerei, bis hin zu gemeinsamen Spaziergängen, Ausflügen und Festen. Zudem gibt es Wasch- und Bügelmöglichkeiten und Schulungen in der Nutzung von Computern und Handys. Parallel können die Mitarbeitenden der Caritas Einzelpersonen beraten und mit diesen Lösungen erarbeiten. Eine der wichtigsten Erfahrungen der Betroffenen dabei ist immer wieder, dass sie nicht allein sind und es Menschen in ähnlichen Lebenssituationen gibt. „Ich komme wegen der Geselligkeit und den netten Leuten, wir können uns unterhalten und gemeinsam Zeit verbringen“ so eine Besucherin und ein weiterer Besucher „wenn mir Zuhause die Decke auf den Kopf fällt, habe ich einen Ort zu dem ich hingehen kann“.
Covid 19 bedingt musste die Tagesstätte 2020 eine Zeitlang geschlossen werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer sowie die Mitarbeitenden sind froh, dass aktuell wieder ein Angebot stattfinden kann – wenn auch reduziert und mit Aufteilung der Nutzergruppen auf Vormittage und Nachmittage, um den Hygieneanforderungen gerecht zu werden. Schließlich wollen alle eine zweite Schließung wie beim shut down im Frühjahr 2020 vermeiden, die vor allem eines gezeigt hat: wie wichtig dieses Angebot ist und wie schmerzlich es vermisst wurde.
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