Liebe ehrenamtlich Engagierte im Landkreis Waldshut,
die Covid19 Situation hat uns seit März 2020 nicht nur gezwungen, uns immer wieder neu anzupassen, sondern uns auch die Wichtigkeit des menschlichen Miteinanders und der gegenseitigen Unterstützung neu aufgezeigt – nicht zuletzt in der Diskussion, was system- bzw. gemeinschaftsrelevant ist. Wir haben häufiger zum Telefon gegriffen, neue Kommunikationswege beschritten und neue Angebote ausprobiert.
Was zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 teilweise mit Erleichterung gesehen wurde – man hatte mehr Zeit, es gab plötzlich keinen Termindruck mehr – wich bald einer gewissen Ratlosigkeit und Betroffenheit. Die bestehende Gemeinschaft der Helfenden musste neu überdacht werden, wie auch die Hilfe für Betroffene und die eigene Betroffenheit.
Es tut gut, zwischendurch über die persönliche Situation nachzudenken, zu sagen, was man schon längst einmal sagen wollte, vielleicht auch mal zu klagen, auch wenn sich viele nicht trauen, weil es so vielen schlechter geht als ihnen…Im Matthäusevangelium gibt es eine Stelle, in der Jesus zunächst in Rage gerät, dann aber, als er sozusagen „Dampf abgelassen“ hat, sagt „Kommt alle. Die ihr müde und belastet seid, ich will euch Ruhe schenken.“ Dampf abzulassen, auf sich zu achten, hilft, selber wieder für sich und andere da sein zu können.
Wir können uns unseren Reaktionsstil nicht unbedingt aussuchen, aber wir können uns annehmen, in dem was uns möglich ist, und in dem, was nicht möglich ist. Im Suchen nach neuen Lösungen gibt es keine Sicherheit. Fragen hilft jedoch. Und diese Fragen können wir auch an andere richten: „Wie machst Du das? Wie gehst Du mit allem um?“ Wir müssen nur hinhören und uns überraschen lassen. Tun in freundlicher Achtsamkeit für sich selbst und andere. Sich etwas trauen…
Nun liegen fast zwei Jahre Pandemie und damit Beeinträchtigung unseres Lebens hinter uns. Vieles wurde sehr gut gemeistert mit viel Kreativität, Mut und Durchhaltevermögen.
Wir wollen den Tag des Ehrenamts und die Adventszeit deshalb dieses Jahr zum Anlass nehmen, Ihnen ALLEN zu danken für das, was Sie sich in den letzten Monaten für sich selbst und andere getraut haben.
Auf dass Sie weiter „gemeinschaftsrelevant“ tätig sein können, genau an den Punkten, an denen wir an eine Gemeinschaft andocken – sei es in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder im Gebet für diese Welt, auf der wir leben.
Um gemeinschaftsrelevant zu sein, müssen wir nicht erst warten, ob uns das jemand zuspricht – wir können ganz direkt damit anfangen, gemeinschaftlich zu handeln und zu wirken: mit wachen Sinnen für die Welt um uns herum, mit einem liebenden Blick für die Menschen, die uns begegnen, für unseren Nächsten und mit der Bereitschaft, uns selbst auch mal zurück zu nehmen. Das tun wir bereits, wenn wir uns verantwortlich an die Regeln halten, die zum Schutz aller formuliert sind (nicht nur zu Coronazeiten). Und das tun wir noch viel mehr, wenn wir kreativ die Gaben entfalten, die Gott jedem und jeder von uns geschenkt hat. Das tun wir im Wertschätzen und Aushalten all der bereichernden (und manchmal auch herausfordernden) Vielfalt, die dadurch entsteht. Das tun wir in der guten Balance zwischen Impulsivität und Besonnenheit. Das tun wir beim Glauben- und Lebenteilen.
So können wir alle miteinander gemeinschaftsrelevante und Engagement freundliche Kirche werden an den unzähligen Orten, an die uns Gott gestellt hat.
Dazu wünschen wir uns allen „Mutivation“ (das war mal ein Schreibfehler, aber ist in Wirklichkeit eine geniale Mischung aus Mut und Motivation).
Bitte geben Sie gut Acht auf sich.
Caritas Hochrhein und Dekanat Waldshut
Flyer Interkulturelle Woche 2021
Treffpunkt für Ihre Fragen rund ums Internet und Co
Der Digitalkompass nimmt an Fahrt auf.
Ausstellung im kath. Gemeindehaus Waldshut
11. bis 29. Oktober 2021
Drei gemeinnützige Organisationen aus Waldshut-Tiengen und Lauchringen haben FAIRways Förderpreise erhalten. Je 1.000 Euro erhielten das Familienzentrum Hochrhein und die Kirchliche AG zwischen Caritas und Diakonie am Hochrhein. Über 3.000 Euro freut sich die Wutach-Schule in Tiengen.
Unter dem Dach von FAIR ways engagieren sich 15 Unternehmen zusammen mit dem SC Freiburg nachhaltig in den Bereichen Bildung, Bewegung, Umwelt und Solidarität. Aus der Region am Hochrhein sind die FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH, Kleenoil Panolin AG und Schleith GmbH mit vertreten. Seit 2012 wird der FAIR ways Förderpreis jährlich ausgelobt und in einem Bewerbungsverfahren an gemeinnützige Institutionen und Projekte aus der Region Südbaden vergeben. In diesem Jahr wurde die Gesamt-Fördersumme von 80.000 Euro auf 41 verschiedene Institutionen und Projekte aufgeteilt.
Die Preisträger vom Hochrhein freuen sich über die Fördergelder, die nun projektbezogen eingesetzt werden. So wird das Familienzentrum Hochrhein in die Errichtung einer Winterspielhalle im Abenteuerland in Lauchringen investieren. Die Wutach-Schule wird bei der Realisierung ihres Angebots von heiltherapeutischem Reiten unterstützt und die Kirchliche Arbeitsgemeinschaft setzt den Förderpreis für die Durchführung des Theaterstücks „Nach Europa“ ein, welches im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche (27.09.-04.10.20) in Waldshut in der Stadthalle aufgeführt wird.
„Wir sehen es als sehr positiv, dass die ausgewählten Projekte durch den FAIRways Förderpreis nachhaltig unterstützt werden. Dass dieses Jahr sogar drei Organisationen am Hochrhein davon profitieren, freut uns besonders“ so Werner Späth, Geschäftsführer der FAB GmbH.
Freuen sich über den Erhalt der FAIR ways Förderpreise, von links: Werner Späth (FAB GmbH); hinten v.l.n.r.: Julia Eberhardt (Leitung Wutach-Schule), Jeannette Griesser (Förderverein Wutach-Schule), Sebastian Baumgartner (Schulleitung Wutach-Schule), vorne v.l.n.r.: Marion Pfeiffer (Diakonisches Werk Hochrhein), Anneli Ahnert (Caritasverband Hochrhein); Andreas Schumpp (Leitung Abenteuerland), Ulla Hahn (Leitung Familienzentrum).
Über FAB
Die FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen aus dem Südschwarzwald mit 65 Mitarbeitern. Als Maschinen- und Anlagenbauer mit über 45-jähriger Tradition verfügt FAB über einen großen Erfahrungsschatz in der Intralogistik und ist in den verschiedensten Branchen der produzierenden und verarbeitenden Industrie aktiv. Am Standort in Waldshut-Tiengen werden kundenspezifische Förderanlagen, Materialfluss-Systeme, LKW Be-/ Entladesysteme und Sonderkonstruktionen entwickelt und realisiert. Von der Planung über Konstruktion, Fertigung und Montage bis hin zu Wartung, Service und Support erhält der Kunde hier alles aus einer Hand. Zu ihren Kunden im Südwesten zählt FAB beispielsweise AWW, Gutex, Grieshaber, Novartis, Sedus und Sto.
Kontakt:
FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH
Jutta Kreider
Daimlerstraße 9-11
D-79761 Waldshut-Tiengen
Telefon: +49 7741 9676-0
Internet: fab-materialfluss.de