Der sonderpädagogische Dienst unserer Schule stellt ein Angebot für allgemeine Schulen des Landkreises Waldshut bereit.
Unser Arbeitsauftrag
Ziel aller Maßnahmen ist die Optimierung von Bildungs- und Lernprozessen und damit die Stärkung von Aktivität und Teilhabe des einzelnen jungen Menschen (aus: Rahmenkonzeption Sonderpädagogischer Dienst, 2017). Mithilfe dieser Maßnahmen soll die Beschulung an einem SBBZ verhindert werden.
Unser Arbeitsverständnis
Verhalten wird grundsätzlich als subjektiv sinnvoll verstanden. Daher gilt es, mögliche Motive, Auslöser und Ursachen des gezeigten Verhaltens im Sinne eines „verstehenden Ansatzes“ in den Blick zu nehmen, um adäquate individuelle Bildungsangebote ableiten zu können.
Unsere Arbeitsweise
Durch gezielte Beratung und Begleitung helfen wir Lehrer*innen an allgemeinen Schulen bei der Suche nach Lösungswegen oder vermitteln außerschulische Hilfen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Vorbereitung und Durchführung herausfordernder Gespräche, Elternabende oder auch Lehrerkonferenzen, Pädagogischen Tagen und Fortbildungen.
Was ist esEnt?
esEnt steht für emotionale und soziale Entwicklung
Wir beraten Sie gerne, wenn Ihr/e Schüler/in…
… sich nicht an Regeln hält
… den Unterricht und das Lernen stört
… wenig Ausdauer und Lernmotivation zeigt
… antriebsarm und gleichgültig erscheinen
… sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht oder auch einfordert
… eine hohe Ablenkbarkeit und/oder kurze Konzentrationsspanne zeigt
… nicht mit Klassenkamerad*innen umzugehen weiß
… häufig in Konflikte gerät
… nur schwer mit Frust umgehen kann
… sich nicht an Gesprächsregeln hält
Wir beraten Sie gerne, wenn Ihr/e Schüler/in…
… sich und seine Impulse nicht steuern kann
… Schwierigkeiten hat, Emotionen zu zeigen und/oder zu erkennen
… sehr schüchtern ist
… sehr unsicher wirkt und/oder sich selbst abwertet
… Probleme zu Hause hat
… einschneidende biographische Erlebnisse hatte
… sich nicht organisieren kann
… eine schulisch relevante ärztliche Diagnose erhalten hat oder eine Erkrankung vermutet wird
… eine persönliche Krise hat
Ablauf von Beratung & Unterstützung
Um Beratung und Unterstützung zu erhalten, müssen eine unterschriebene Anfrage der Schulleitung, die Einverständniserklärung aller Erziehungsberechtigten und ein pädagogischer Vorbericht eingereicht werden. Nach Eingang der Unterlagen findet eine Unterrichtshospitation statt, um das Kind im schulischen Umfeld zu beobachten.
Anschließend erfolgt ein Austausch mit der Klassenlehrkraft und ein Elterngespräch, um mögliche Unterstützungsmaßnahmen zu besprechen. Wenn keine Verbesserung eintritt, kann ein Beratungsgespräch mit dem Jugendamt folgen, und in schwierigen Fällen wird eine Helferkonferenz einberufen. Bei Feststellung eines besonderen Förderbedarfs stellen die Eltern einen Antrag beim Jugend- und Schulamt, um eine spezielle Beschulung zu ermöglichen.
Unsere Antragsunterlagen können nachstehend heruntergeladen werden.